Kinderzimmer gestalten- 4 Tipps zum richtigen Start
Kinderzimmer zu gestalten, in dem die Kleinen spielen und groß werden, ist nicht immer so einfach. Es sollte ein schöner Wohlfühlraum sein, der auch funktional sein muss. Die Wünsche der kleinen Bewohnern sind oft unterschiedlich zu den der Eltern.
Hier kommen 4 Tipps, wie man ein Kinderzimmer gut planen kann. Beide Seiten sollen hier bedacht werden um einen langlebiges Design zu schaffen. Eine Balance zwischen praktisch und optischen Anspruch kann nur erreicht werden, wenn man auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht nimmt und eine gute Planung nicht aus den Augen lässt.
Ein Leitmotiv
Bereiche definieren
Stauraum schaffen
Möbelauswahl planen
1) Ein Leitmotiv
Das Projekt Kinderzimmer gehört gut geplant und durchdacht. Wenn ihr euren Nachwuchs mit einbeziehen wollt, dann empfehle ich euch vorher einen Plan zu machen. Kinder können gerne mitentscheiden, aber wir sollten ihnen 2 bis 3 gut vorbereitete Vorschläge bereits anbieten. So kann man Ihnen das Gefühl der Selbstbestimmung geben, hat aber auch gutes Design nicht aus den Augen verloren.
Wie geht das? Zuerst überlegt euch wie, die anderen Räume eingerichtet sind. Es ist immer schön, wenn alle Räume ein Gesamtbild ergeben. Man hat sich ja für einen gewissen Stil entschieden: Bunt, Rustikal, Modern, gedeckte Töne, Mixandmatch ect. Diesen Stil kann man dann auch als Basis für das Kinderzimmer nehmen. Jetzt überlegt euch 2 Interiorrichtungen, die euch gut gefallen würden. Pinterest bietet dazu eine gute Möglichkeit. Thema für ein Kinderzimmer könnte zb. Waldtiere sein oder Dschungel oder Zirkus. Oder ihr entscheidet euch für eine Montessori inspiriertes Zimmer!
Gestaltet Moodboards zu euren Lieblingsinteriorideen. Das ist dann die Basis für eure Entscheidung, in welche Richtung die Planung geht. So startet ihr erfolgreich euer Projekt.
2) Bereiche definieren
Wir teilen den Raum in 3 Bereiche ein:
Spielen
Lernen/Arbeiten
Schlafen/ Kuscheln
Dieser kann für alle Altersstufen angewendet werden. Der Fokus wird sich wahrscheinlich verändern, aber die Bereiche werden immer als Basis dienen.
Man nimmt sich ein Blatt kariertes Papier und zeichnet das Zimmer ( am Besten nach Maßstab) auf. Überlegt wo das Bett stehen kann, wo Platz für einen Schreibtisch wäre und wo man ungestört spielen kann. Ich finde es immer sehr schön, wenn die Bereiche auch mit Farben oder Tapeten definiert werden. Das bietet auch eine gute Orientierung für die Kinder. Räume bekommen dadurch automatisch eine Struktur und wirken oft größer.
Tip: ein Teppich hilft Bereiche einzuteilen
3) Stauraum schaffen
In den Kinderzimmer müssen wir viel verstauen und verräumen. Wichtig ist, möglichst viel Stauraum auf wenig Platz zu schaffen.
Es gibt für mich 2 Arten von Möbelstücken, die eingeplant werden müssen. Das eine sind große Kästen oder Stauraum mit Türen. Hier kann man gerne auch in die Höhe gehen, soweit es der Raum zulässt. Darin befindet sich alles, was Kindern nicht immer direkt benötigen. Zb. Gewand oder Boxen. Hier kann alles verstaut werden, was vom Spielen ablenkt und Unruhe in den Raum bringt.
Dann begeben wir uns auf die Augenhöhe der Kinder. Was erleichtert ihnen das Spielen und das Wegräumen? Geht mit eurem Kind auf den Boden und überlegt, was es benötigt um sich selber zu helfen. Hier machen offene Regale, Kisten mit Rollen oder Körbe Sinn. Ein Bücherregal auf der Höhe des Kindes ist immer eine gute Investition.
4) Möbelauswahl planen
Wenn es um die Auswahl der Möbel geht, dann versucht langfristig zu planen. Alles geht natürlich nicht, wie bei einem Gitterbett. Hier gibt es aber auch schon Anbieter , die Mitwachsgitterbetten anbieten. Dh. Zuerst ist es ein Babybett und kann dann vergrößert werden bis zu einem Kinderbett bis 10 Jahre. Das ist natürlich eine gute Investition.
Ein hochwertiger Kasten ist ebenso eine sinnvolle Investition. Das Gewand, das zuerst in jeder Schublade Platz fand, wird immer größer werden und man benötigt immer mehr Hängemöglichkeiten. Socken und Unterwäsche nimmt immer Platz ein und kann gut in Kisten im Kasten verstaut werden. Das ist beim Erstkauf immer mitzubedenken.
Schreibtisch oder Basteltisch sollte auf jeden Fall viel Stauraum in Form von Laden bieten. Auch hier gilt: alles was mitwachsen kann, ist nachhaltig und muss nicht jedes Jahr neu gekauft werden.
Mein Tipp ist möglich neutrales Design für die Kinder zu kaufen. Der Geschmack der Kinder ändert sich. Was im Kindergarten gefällt, ist in der Volksschule schon wieder peinlich. Daher neutral halten und vielleicht in den einen oder anderen Klassiker investieren. Die Kinder werden sicherlich eine Freude damit haben.
Wenn ihr Fragen zu diesem Post habt, dann meldet euch gerne. Viel Erfolg bei der Planung/Umplanung.
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